Ausschüttungen und IT-Projekt

Mitglieder der Berufsgruppen I und II warten derzeit auf ihre verzögerten Ausschüttungen der Kollektivverteilung für das Nutzungsjahr 2021. Im nachfolgenden Artikel informieren wir über den aktuellen Stand.

Die Verzögerungen in den Ausschüttungen sind dadurch bedingt, dass die Bild-Kunst diese erstmalig unter Einsatz der neuen Systemsoftware ArtUs durchführt. Betroffen sind die folgenden Verteilungssparten:

  • Weitersendung Kunst/Bild
  • Periodika Urheber
  • Webseiten
  • Buch Urheber

Weil die Ausschüttungen für das vorangegangene Nutzungsjahr 2020 bereits größtenteils im vierten Quartal 2021 erfolgten, hat sich jetzt eine große zeitliche Lücke zwischen den Ausschüttungen aufgetan. Die Geschäftsstelle ist sich bewusst, dass viele Mitglieder dringend auf die Zahlungen angewiesen sind, und hat die entsprechenden Ausschüttungen absolut priorisiert. Dabei sollen die Kollektivausschüttungen in der folgenden Reihenfolge erfolgen:

Stufe 1:
Wir beginnen mit der Sparte „Weitersendung Kunst/Bild“, weil hier das Ausschüttungsvolumen gering ist. Sollten Fehler erst nach der Ausschüttung bemerkt werden, wären die Folgen einer Rückabwicklung reduziert.

Wenn alle Tests positiv verlaufen, könnte diese Ausschüttung noch im Mai 2023 erfolgen; realistisch ist jedoch eine Ausschüttung Anfang Juni.

Stufe 2:
Danach sollen die großvolumigen Sparten „Periodika Urheber“ und „Webseiten“ ausgeschüttet werden. Diese basieren auf den gleichen Meldungstypen wie die Sparte „Weitersendung Kunst/Bild“, nämlich Honorarmeldungen, Einzelbildmeldungen und Meldungen Werkpräsentationen.

Die Ausschüttungen sollen im Juni 2023 erfolgen und werden direkt nach Abschluss der Ausschüttung „Weitersendung Kunst/Bild“ angegangen.

Stufe 3:
Für eine Ausschüttung der Verteilungssparte „Buch Urheber“ müssen noch programmtechnische Entwicklungsarbeiten geleistet werden. Das Team unseres Dienstleisters adesso arbeitet parallel zu den Tests der o. g. Ausschüttungen an diesen Entwicklungen.

Nur im günstigsten Fall kann die Ausschüttung „Buch Urheber“ bis Ende des zweiten Quartals 2023 erfolgen. Wahrscheinlich ist eine Ausschüttung im Juli 2023.

Neben den genannten Ausschüttungen der Kollektivverteilung Kunst/Bild wird es in nächster Zeit auch Ausschüttungen in anderen Sparten geben:

  • Derzeit wird eine Ausschüttung in der Sparte „Kunst/Bild Individuell“ vorbereitet, die in jedem Fall noch im Mai 2023 erfolgen wird bzw. bei Erscheinen dieses Newsletters eventuell schon durchgeführt ist.
  • Die Ausschüttung „Zuschlagsverteilung Kunst 2020“ nach dem alten Verteilungsplan wird eingefügt, wenn es das Ausschüttungsraster erlaubt. Die entsprechende Ausschüttung für das Nutzungsjahr 2019 wurde am 18. April 2023 abgeschlossen.
  • Die Ausschüttung „Buch Verleger“ erfolgt erstmalig nach dem neuen Verteilungsplan. Hier müssen noch Programmierarbeiten geleistet werden. Diese werden parallel zu den Arbeiten an der Sparte „Buch Urheber“ ausgeführt. Insofern gilt hier das oben zu Stufe 3 Gesagte.
  • Die Filmausschüttungen für die Berufsgruppe III werden letztmalig unter Verwendung des alten IT-Systems durchgeführt. Die Schlussausschüttung 2018 sollte bei Erscheinen dieses Newsletters bereits erfolgt sein. Im Anschluss werden die Ausschüttungen für das Nutzungsjahr 2021 in Angriff genommen. Diese Ausschüttungen können parallel zu den o. g. Ausschüttungen mit dem neuen System vorgenommen werden, so dass es hier nicht zu zeitlichen Konflikten kommt.

Uns erreichen natürlich viele Anfragen aus der Mitgliedschaft zum Thema Ausschüttungen und verständlicherweise äußern einige Mitglieder auch ihr Unverständnis, warum bei uns die IT-Umstellung so lange dauert. Seien Sie versichert, dass das Thema mit oberster Priorität behandelt wird. Es ist Gegenstand jeder Vorstands- und jeder Verwaltungsratssitzung. Gleichzeitig erfolgen engmaschige Abstimmungen mit unserem IT-Dienstleister adesso auf allen Ebenen. Wir tun, was wir können. Aber wenn man erst einmal mitten in einem Projekt steckt, kann man nicht beliebig an Stellschrauben drehen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Das limitierende Element stellen die Expertinnen und Experten dar, die das Kernprojektteam bilden. Nur mit deren Detailkenntnissen kommen wir aktuell voran. Das Hinzuziehen weiterer Personalressourcen von außen bringt kurzfristig keine Vorteile, da deren Einarbeitung fehlt.